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Eigentümerversammlungsprotokoll: Anforderungen, Unterschriften und rechtliche Vorgaben – Was Verwalter und Eigentümer wissen müssen

Unterschriften im Protokoll – Was sagt das Gesetz?

Ein oft diskutierter Punkt in der Praxis der Wohnungseigentümergemeinschaft ist die Frage, ob das Protokoll der Eigentümerversammlung zwingend von bestimmten Personen unterschrieben werden muss. Gemäß § 24 Abs. 6 WEG lautet die Regelung wie folgt:

„Die Niederschrift ist von dem Vorsitzenden und einem Wohnungseigentümer und, falls ein Verwaltungsbeirat bestellt ist, auch von dessen Vorsitzenden oder seinem Vertreter zu unterschreiben.“

Auf den ersten Blick könnte dies als strikte Verpflichtung interpretiert werden. Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass der Wortlaut hier nicht das Wort "muss" verwendet. Stattdessen wird das Wort „ist“ genutzt, das zwar eine formale Erwartung ausdrückt, aber keine zwingende Rechtsfolge bei Nichterfüllung vorsieht.


Praxis: Keine zwingende Nichtigkeit ohne Unterschriften

In der Praxis führt das Fehlen von Unterschriften nicht zur Unwirksamkeit der gefassten Beschlüsse. Die Wirksamkeit der Beschlüsse bleibt erhalten, solange sie ordnungsgemäß gefasst wurden und es keine formellen Mängel in der Beschlussfassung gibt. Die Unterschriftspflicht hat also eher den Charakter einer formalen Bestätigung, jedoch ohne direkte Auswirkungen auf die Rechtsgültigkeit der Beschlüsse.


INOVA.HAUS: Klare und präzise Beschlussfassung

Bei INOVA.HAUS legen wir besonderen Wert darauf, dass Beschlüsse in der Eigentümerversammlung klar und präzise formuliert werden. Unsere Vorgehensweise beinhaltet, dass jeder Beschluss in der Versammlung laut vorgelesen wird, um sicherzustellen, dass alle Anwesenden den Inhalt vollständig verstehen. Dadurch schaffen wir Transparenz und vermeiden Missverständnisse.


Indem wir Beschlüsse in klarer und eindeutiger Sprache verfassen und direkt in der Versammlung präsentieren, bieten wir den Eigentümern kaum Spielraum für Interpretationen oder nachträgliche Diskussionen. So gewährleisten wir eine rechtssichere und ordnungsgemäße Beschlussfassung, die den Anforderungen einer ordnungsgemäßen Verwaltung entspricht.


Zusammengefasst:

  • Empfehlung, aber keine zwingende Pflicht: Das Gesetz gibt vor, dass die Niederschrift von bestimmten Personen unterschrieben werden soll. Dies ist jedoch keine Voraussetzung für die Gültigkeit der Beschlüsse.

  • Keine automatische Nichtigkeit: Auch ohne die Unterschriften bleiben die Beschlüsse wirksam, wenn sie ordnungsgemäß gefasst wurden.

  • Praxis: In vielen Fällen wird die Unterschrift nicht strikt eingehalten, ohne dass es zu rechtlichen Problemen kommt, es sei denn, es bestehen Zweifel an der ordnungsgemäßen Durchführung der Versammlung.

  • INOVA.HAUS: Unsere klare Beschlussfassung vermeidet Missverständnisse und sorgt für Transparenz.


Fazit

Die Unterschrift unter dem Protokoll einer Eigentümerversammlung ist zwar gesetzlich vorgesehen, jedoch nicht zwingend erforderlich, um die Wirksamkeit der Beschlüsse zu gewährleisten. In der Praxis sind Beschlüsse auch dann gültig, wenn das Protokoll nicht von einem Wohnungseigentümer oder dem Beirat unterschrieben wurde. Die rechtliche Bindung der Beschlüsse bleibt bestehen, solange sie im Rahmen einer ordnungsgemäßen Verwaltung gefasst wurden.


INOVA.HAUS steht für qualitativ hochwertige Verwaltungsdienstleistungen und Transparenz. Unser Team engagierter Experten steht euch stets zur Seite, um sicherzustellen, dass eure Wohnanlage effizient und reibungslos verwaltet wird. Wir setzen uns für Fairness, Transparenz und eine positive Gemeinschaftslebenseinstellung ein.

Bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten stehen wir euch gerne zur Verfügung. Gemeinsam können wir dazu beitragen, eine positive und gerechte Verwaltung unserer Wohnanlage sicherzustellen.


Das Team von INOVA.HAUS

Andreas Habranke


Bitte beachten Sie, dass unsere Beiträge nach bestem Wissen erstellt werden. Für den Inhalt wird jedoch keine Haftung übernommen. Aufgrund der individuellen Besonderheiten jedes Einzelfalls sollen die Ausführungen zudem keine persönliche Beratung ersetzen.


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